Wieso mich meine Reise nach Nordkorea mit anderen Augen auf die Welt und auch auf unsere Demokratie blicken lässt
Kaum ein Land ist uns so fremd wie die Volksrepublik im Norden von Korea. Es ist eine der letzten Diktaturen und es ist riskant, dort hin zu reisen, wie nicht zuletzt der Fall des US-Amerikaners Otto Warmbier gezeigt hat. Alles Gründe, wieso ich unbedingt hin wollte: weil ich aus meiner eigenen Geschichte weiß, dass in allem Schlechten immer auch etwas Gutes liegt, das man sich anschauen und aus dem man lernen kann. Und weil ich mir gerne ein eigenes Bild von der Welt mache.
Dieses Bild unterscheidet sich teilweise drastisch von dem, was wir bisher über Nordkorea gehört und gelesen haben. Denn ich zeige das Land, von dem wir sonst nur im Kontext von Unterdrückung, Menschenrechtsverletzungen oder einem drohenden Krieg hören, aus einer anderen Perspektive. Ich zeige Bilder und Geschichten eines Systems, das uns sehr fremd ist, das aber trotzdem mit ganz ähnlichen Tücken zu kämpfen hat wie viele andere Systeme. Vor allem aber zeigt ich Menschen, die irgendwie versuchen, das Beste aus ihrer Situation zu machen und mich dabei immer wieder beeindruckt haben.
Nordkorea war für mich ein Land, in dem ich – trotz eines sehr kritischen Blicks auf all die offensichtlichen Verfehlungen, die Probleme und das Unrecht, was vielen Menschen dort angetan wird – viel mehr Glück gesehen habe, als ich im Vorfeld erwartet hätte.
Der Vortrag ist auf 100 Minuten angelegt und bietet Gelegenheit für eine Pause zur Halbzeit.
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